„Wenn Corona tatsächlich etwas Größeres wird, werden wir reagiert haben!“, das sagte Risikomanager Martin Weinrauter von der Vermögensberatung Grohmann & Weinrauter bereits in der Frühphase der Corona-Krise. „Wir waren in der besten aller Anlegerwelten und dann hat man uns den Teppich unter den Füßen weggezogen.“ Doch auch in der Krise lautete die Devise: Systematisch und distanziert handeln, die mathematischen Modelle geben den Takt vor, eigene Meinungen oder Sorgen müssen ausgeblendet werden. „Unsere Maxime lautet: Den Anleger vor Verlusten zu bewahren!“ So gilt es drei Dinge sorgsam abzuwägen: „Risikomanagement, Chancenmanagement und die Kombination aus beidem.“ Ob der Markt den Boden gefunden hat, lässt sich auch mit langjähriger Erfahrung nicht sagen. „Kommt noch ein übleres Szenario, wie eine tiefe Rezession, dann war der Crash bisher lediglich eine Ouvertüre.“ Nichts muss, alles kann.“