Mit dem G&W – DYNAMIC ALLOCATION – FONDS hat die als Risikomanager bekannte GROHMANN & WEINRAUTER Institutional Asset Management GmbH (G&W-IAM) den ersten Fonds mit einer Konzentration auf das «Chancenmanagement» aufgelegt. Der Fokus liegt auf Aktien mit einer besonders dynamischen Aufwärtsbewegung (Momentum). Selektiert werden Titel, die stärker steigen als der Markt. Dabei wendet G&W-IAM ein bereits in drei Investmentfonds bewährtes Konzept an, das in Zusammenarbeit mit der zur G&W-Gruppe gehörenden ABSOLUTE INVESTMENTS RESEARCH CENTER GmbH (AIRC) vor fünf Jahren entwickelt wurde. Die Titelauswahl erfolgt durch ein Quant-Modell mit Algorithmen, die eigens für den Einsatz in den G&W-Fonds zusammengestellt wurden. Dadurch wird frei von menschlichen Emotionen agiert. Auf das Risikomanagement der Aktien und Währungen verzichtet der Königsteiner Asset Manager in diesem Fonds.
«Nach unserem Projekt Qantensprung[1], in dem wir das Potenzial des Chancenmanagements in der Verknüpfung mit dem Risikomanagement für uns entdeckt haben, wurden wir in vielen Gesprächen von unseren Kunden gefragt, welchen Anteil die ‚Performance-Engine‘ am Gesamtfondsergebnis hat, also das reine Aktienportfolio ohne Risikomanagement. Diese Zahlen wurden immer wieder als so interessant angesehen, dass wir schließlich dem Wunsch unserer Kunden gefolgt sind und eine Fondsauflage als Leistungsnachweis für G&W im Chancenmanagement auf den Weg gebracht haben», sagt Martin Weinrauter, Geschäftsführer der G&W-IAM.
Der Fonds verfolgt das Ziel, in den langfristigen Aufwärtstrends der globalen Aktienmärkte eine Outperformance zu erzielen. In Abwärtstrends soll die Performance des Portfolios mithilfe der Strategie nicht unterhalb der Marktentwicklung liegen.
Um diese Anlageziele zu erreichen, investiert der Fonds stets zu annähernd 100 % in Aktien, zunächst aus Deutschland, den USA und Australien. Die durchschnittliche Haltedauer der Aktien im Portfolio ist auf etwa vier bis fünf Monate ausgelegt, um in einem dynamischen Investitionsrhythmus höhere Erträge erwirtschaften zu können als der weltweite Aktienmarkt. Der Austausch von Aktien erfolgt monatlich und in schwachen Börsenphasen systematisch in die verbleibenden Aktien des Marktes mit positiver Wertentwicklung oder in Aktien mit relativ geringen Kursverlusten.
Bei Auflage im Juli 2019 war der Fonds in 44 Einzelwerte investiert. Gekauft wurden insgesamt 15 HDAX-Titel, 15 Aktien aus dem NASDAQ 100 sowie 14 Titel aus dem australischen ASX 100 in den lokalen Währungen EUR, USD und AUD. Der Ausgabeaufschlag beträgt bis zu 4%, die Verwaltungsvergütung 1,65% p.a. Ab einer Wertentwicklung von mehr als 10% (Hurdle Rate[2]) im Geschäftsjahr des Fonds wird eine erfolgsabhängige Vergütung von 10% auf die über dieser Hurdle Rate liegende Wertentwicklung berechnet. «Uns ist in Deutschland kein Fonds bekannt, der mit einer höheren Hurdle Rate und einer niedrigeren erfolgsabhängigen Vergütung rechnet», kommentiert Martin Weinrauter. Die Verwahrstellengebühr beträgt 0,1%. Der Fonds ist zum Vertrieb in Deutschland zugelassen. Als Kapitalverwaltungsgesellschaft fungiert die Service-KVG HANSAINVEST.
[1] G&W hatte seine mathematischen Algorithmen im Jahr 2017 im Rahmen eines Forschungsprojekts unter dem Namen Qantensprung mit Physikern und IT-Experten der ABSOLUTE INVESTMENTS RESEARCH CENTER GmbH weiterentwickelt und dabei u. a. die Effekte aus dem Verzicht auf Future-Overlays analysiert zugunsten einer höheren Dynamik bei der Steuerung von Aktienquoten im Portfoliomanagement.
[2] Die Hurdle Rate (aus dem engl.: «Hürde») ist die Renditeschwelle eines aktiv gemanagten Fonds, die ein Fondsmanager erreichen muss, um einen erfolgsabhängigen Bonus (Performance Fee) zu kassieren.