Risikomanager Weinrauter und der Kranichzug an den Börsen: Der frühe Vogel fängt den Wurm – oder holt sich kalte Füße

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Martin Weinrauter analysiert im Februar 2025 die überraschende Stärke europäischer Aktien im Vergleich zu den USA. Sein Crossatlantik-Modell zeigt eine erste Reaktion: Die Europa-Gewichtung steigt von 20 % auf 30 %, während die USA von 80 % auf 70 % sinken. „Ist das tatsächlich der Beginn eines nachhaltigen Trends?“ fragt er sich. Die Entscheidungen an den Märkten stehen im Spannungsfeld zwischen schnellem Risikomanagement und ruhigen Allokationsverlagerungen. „Häufig ist es klüger, größere Trends abzuwarten, um nicht im Klein-Klein der Märkte aufgerieben zu werden.“ Mit der Metapher ziehender Kraniche beschreibt er seine Strategie – nicht zu früh aufbrechen, sondern den breiten Marktbewegungen folgen. „Wer gegen den Trend handelt, riskiert einen Frühstart. Nervenschonender ist es, diszipliniert auf berechenbare Signale zu warten.“ Letztlich zählt, ob Unternehmen ihre Gewinne steigern können, fasst Weinrauter zusammen. Trotz Rekordständen bleiben Investoren wachsam – bereit, Chancen zu nutzen, aber auch Risiken im Blick zu behalten.

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